Den Auftakt des diesjährigen SSV-Sommerturniers bildete das Turnier der D-Juniorinnen, bei welchem 11 der 12 angemeldeten Teams in zwei Gruppen im Modus „8 gegen 8“ bzw. „Jeder gegen Jeden“ die beiden jeweiligen Gruppenersten bzw. -zweiten ermittelten.
Unter anderem bedingt durch die kurzfristige Absage des PSK Karlsruhe und den daraus resultierenden Spielpausen geriet der Spielplan bereits relativ früh in Schieflage, doch konnte das (im Endeffekt wohl klar zu) langatmige Turnier letztendlich doch noch einigermaßen ordentlich zu Ende gebracht werden. Die SSV-Mädels waren gleich mit 2 Teams am Start – mit unterschiedlichem Erfolg. Während „Team 2“ mit nur 2 Punkten aus 5 Spielen ohne Torerfolg als Gruppenvorletzter ausschieden, erreichte „Team 1“ als Zweiter der Gruppe A das Spiel um Platz 3, wo man allerdings dem TSV Amicitia Viernheim nach 9m-Schießen knapp mit 1:2 unterlag. Turniersieger wurde die Spvgg Wallstadt, welche im Finale die SGK Heidelberg nach 9m-Schießen mit
1:0 bezwang. Torschützenkönigin wurde Lena Gross von der SGK Heidelberg mit 5 Treffern.
Ergebnisse D-Juniorinnen (Spielzeit 1x10 min):
TSV Amicitia Viernheim-SSV2 6:0
SSV1-Spvgg 06 Ketsch 0:0
Spvgg Wallstadt-SSV1 1:0
SSV2-Polizei SV Mannheim 0:0
SSV2-SGK Heidelberg 0:4
FV Vict. Bammental-SSV1 0:2 (Tore: Lilith 2x)
FC Vict. Odenheim-SSV2 0:0
SSV1-JSG Ubstadt-Weiher 1:0 (Tor: Lilith)
SSV2-FC Ast. Walldorf 0:1
Auch das sich unmittelbar anschließende Turnier der C-Juniorinnen verlief -gelinde gesagt-ereignisreich. Nachdem der spätere Turniersieger Fortuna Kirchfeld (bezwang im Finale die SG Hohensachsen mit 1:0) am frühen Morgen unerwartet verkündigt hatte, lediglich im „Flexmodus“ mit 7 Spielerinnen antreten zu können, mussten sich die jeweiligen Gegner samt deren Trainer sowie die vom BFV angeforderten Jugendschiedsrichter quasi ad hoc auf die daraus resultierenden Regeländerungen einstellen. Immerhin konnten sich die Mädels von SSV-Coach Sergio Vecchi den zweiten Platz in der Gruppe A sichern, was immerhin das Spiel um Platz 3 gegen den FC Astoria Walldorf bedeutete. In diesem verletzte sich Emelie allerdings dann so schwer, dass beim Stande von 0:0 an eine Fortsetzung nicht (mehr) zu denken war und sich beide Teams den dritten Platz teilten.
Ergebnisse C-Juniorinnen (Spielzeit 1x10 min):
SSV-Spvgg 06 Ketsch 2:0 (Tore: Lisa, Linnea)
Fort. Kirchfeld-SSV 0:0
SSV-VFR Mannheim 0:0
Das Turnier der B-Juniorinnen wurde zwar nicht von der Deutschen Bahn AG gesponsert, begann aber trotzdem mit einer Verspätung von +100, was wiederum die SGK Heidelberg veranlasste, auf die Austragung ihrer beiden letzten Gruppenspiele zu verzichten und vorzeitig abzureisen. Nachdem im Vorfeld bereits der Polizei SV Mannheim sein angemeldetes Team zurückgezogen hatte, musste die Turnierleitung erneut ihr Improvisationstalent unter Beweis stellen und rückte durch den Verzicht auf die beiden „über Kreuz“ vorgesehenen Halbfinalspiele den Zeitplan (fast) wieder gerade. Das somit stark verkürzte Turnier entschied Post Südstadt Karlsruhe im Finale gegen die SG Hohensachsen (1:0) ebenso nach 9m-Schießen für sich wie der FC Astoria Walldorf das Spiel um Platz 3 gegen die Spvgg 06 Ketsch (3:2). Der SSV belegte im mit lediglich 8 Treffern torarmsten Wettbewerb am Ende punkt- und torlos den 6. Und damit letzten Tabellenplatz. Torschützenköniginnen wurden mit immerhin je 2 Treffern Stina Wehner (PSK) sowie Mara Müller (SGS).
Ergebnisse B-Juniorinnen (Spielzeit 1x14 min):
SSV-FC Astoria Walldorf 0:1
SSV-SG Hohensachsen 0:1
Während bei den Spielfesten der Bambinis und der F-Juniorinnen am Sonntagvormittag einzig und allein der Spaß am Spiel bzw. an den Spielstationen im Vordergrund stand, steigerten sich die E-Juniorinnen nach zwei unglücklichen Auftaktniederlagen auch im ergebnistechnischen Sinne und landeten nach zwei knappen 1:0-Erfolgen zum Abschluss der beiden Turniertage im Mittelfeld.
Ergebnisse E-Juniorinnen (Spielzeit 1x10 min):
SSV-TSV Amicitia Viernheim 2:3 (Tore: 2x Elli)
Polizei SV Karlsruhe-SSV 1:0
SSV-Polizei SV Mannheim1 1:0 (Tor: Lakisha)
Polizei SV Mannheim2-SSV 0:1 (Tor: Lakisha)
Fazit:
Das in organisatorischer Hinsicht durchaus herausfordernde Event ging zwar nicht immer reibungslos, aber dank des unermüdlichen Einsatzes zahlreicher ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer für die meisten Teilnehmer bzw. Gäste doch alles in allem zufriedenstellend über die Bühne. Den außersportlichen Höhepunkt dieser alles in allem doch sehr gelungenen Großveranstaltung bildeten zweifellos die Samstag abendlichen Auftritte der beiden bekannten Waghäuseler Bands „Black Currant“ sowie „Rock Da Bitch Deluxe“, welche im Besonderen bei den zahlreichen Barbesuchern für beste Stimmung sorgte und dem ganzen Wochenende eine besondere Note verleihen konnte.
Text + Fotos: MK
Video: Christopher