Die Reserve des SSV Waghäusel konnte im dritten Spiel den zweiten Sieg einfahren und ist damit weiterhin ungeschlagen.
Die Tore erzielten „Kuby“ (3), Johanna (2) und Valerie
Nach zwei spielfreien Wochenenden rollte der endlich wieder der Ball für die zweite Mannschaft. Die Freude Fußball zu spielen, spürte man bei der Mannschaft von Beginn an. So erspielte sie sich früh ein großes Chancenplus, doch der letzte Pass oder die Genauigkeit im Abschluss fehlte.
Die Heimmannschaft versuchte immer wieder getreu dem Motto „Hoch und weit bringt Sicherheit“ die Hintermannschaft des SSV mit langen Bällen zu überspielen. Dieses Mittel führte zu einigen Unsicherheiten in der Defensive, wodurch unsere Torhüterin Britta nicht beschäftigungslos blieb.
So dauerte es bis zur 20. Minute bis das erste Tor fiel. „Kuby“ bekam am Strafraumeck den Ball und vollendete gnadenlos ins kurze Eck. Damit war das Eis gebrochen und Torejagd konnte losgehen.
Bereits zwei Minuten später dribbelte Johanna nach einer Ecke am eigenen Strafraum los und überrannte dabei die gesamte gegnerische Abwehr. Mit einem platzierten Schuss ins Eck erhöhte sie auf 0:2.
Die Abwehrreihe des SC Rot-weiß Rheinau war nun auf Schadensbegrenzung aus und versuchte die Vielzahl an Chancen zu unterbinden. Daher dauerte es bis zur 35. Minute bis Johanna wieder von der Mittellinie aus die gesamte Abwehr plus Torhüterin austanzte und ins leere Tor einschob.
Mit dieser Führung im Rücken nahm die Mannschaft des SSV Waghäusel etwas Tempo aus ihren Aktionen, wodurch eine weitere Einzelaktion – eine fast exakte Kopie des 0:2 – „Kuby“ zum 0:4 Halbzeitstand nutzte. Dieser war etwas schmeichelhaft für die Heimmannschaft, denn die Stürmerinnen des SSV ließen eine Vielzahl an Chancen aus.
Dann direkt nach Anpfiff ein Schock für den SSV. Die Stürmerin von Rheinau sprintete in einen Rückpass und unsere Torhüterin Britta verursachte dabei einen Elfmeter. Beim Versuch diesen zu halten, verletzte sie sich am Knie und musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden.
Nach 10 Minuten Verletzungspause ging es weiter, doch der Schock saß tief. Sichtlich verunsichert agierten die Mädels einige Minuten lang. Dank einiger glänzenden Paraden der Ersatztorhüterin Sofie blieb es allerdings bei dem einen Gegentor. Erst ein schöner Querpass in der 69. Minute, den Valerie zum 1:5 vollendete, beruhigte das Spiel wieder auf Seiten des SSV.
Von da an plätscherte das Spiel ohne nennenswerte Chancen vor sich hin, bis in der 80. Minute ein langer Ball durch die Abwehrreihe des SSV durchrutschte und die gegnerische Stürmerin platziert abschloss. Doch ein direkter Freistoß unserer Top-Scorerin „Kuby“ zwei Minuten später stellte das alte Torverhältnis wieder her 2:6.
Nachdem sich eine Abwehrspielerin des SC Rheinau in der 90. Minute bei einer unglücklichen Aktion schwer an der Schulter verletzte, entschied der Schiedsrichter das Spiel ohne die Ausführung des Strafstoßes pünktlich abzupfeifen. Nach dem zweiten nötigen Krankenwageneinsatz waren alle froh, dass der Schiedsrichter auf die über 10-minütige Nachspielzeit verzichtete und es nicht noch zu weiteren Verletzungen kommen konnte.
Nächsten Sonntag (14.10.18) geht es um 11 Uhr weiter mit dem zweiten Heimspiel der Saison gegen die Reserve des TSV Neckarau. Diesmal hoffentlich ohne Verletzungsunterbrechungen.
Wir wünschen unserer Britta und der Spielerin aus Rheinau auf diesem Wege nochmals gute Besserung und eine schnelle Genesung.
Danke auch an die verantwortlichen Gastgeber, die sehr hilfsbereit unsere verletzte Torhüterin vom Platz trugen.