Nach einer langen Siegesserie musste sich der SSV Waghäusel am Sonntag mit 1:2 (1:1) beim KIT Sport-Club geschlagen geben. Beim Tabellendritten verpasste es die Elf von Trainer Martin Bieser über weite Strecken des Spiels, an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen. Die Führung des KIT SC (25.) glich Moira Muric noch aus (34.), doch ein Treffer in der letzten Spielminute besiegelte die erste Saisonniederlage des SSV.
Am 14. Spieltag kassierte der SSV Waghäusel die erste Niederlage in der Verbandsliga Baden. Gegen den KIT Sport-Club hatte sich der SSV schon im Hinspiel nur mit etwas Glück ein Remis erkämpft, am Sonntag war das Glück auf der Seite des Gegners, der in der Schlussminute über den Siegtreffer jubelte. Gegen den Tabellendritten musste Trainer Martin Bieser krankheitsbedingt auf Spielführerin Sarah Heilig verzichten, für sie rückte Simone Plokluda in die Anfangsformation. Auf dem Kunstrasenplatz des KIT SC zeigte sich der SSV von Beginn an unkonzentriert. Viele Zweikämpfe im Mittelfeld gingen verloren, in der Offensive fehlte die Durchschlagskraft und die Defensive ließ immer wieder gefährliche Standardsituationen des KIT zu. So hatte der SSV in der Anfangsphase Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Mehrfach klärte die Gastmannschaft die Eckbälle der Gastgeberinnen nur mit Mühe und Not. In der 25. Minute ging der KIT dann doch verdient in Führung. Mit dem Gegentreffer fand der SSV etwas besser in die Partie, agierte aggressiver und wacher. In der 34. Minute erkämpfte sich Simone Plokluda auf der rechten Außenbahn den Ball, der über Vanessa Stegmüller und Pia Kielmann bei Hannah Vogel landete. Ihren Abschluss konnte die KIT-Torhüterin noch abwehren, doch Muric stocherte den Ball im Nachsetzen über die Linie. Nur wenige Minuten später hatte die Torjägerin den Führungstreffer auf dem Fuß, als sie den Ball vor der Schlussfrau des Gegners knapp am langen Pfosten vorbeispitzelte.
Nach der Halbzeitpause machte der SSV mehr Druck, ohne dabei jedoch wirklich für Gefahr vor dem Tor der Gastgeberinnen zu sorgen. Der KIT SC setzte über Konter und daraus resultierenden Eckbällen weiter Nadelstiche. Der sonst so offensivstarke und treffsichere SSV fand gegen die gut sortierte Defensive des Gegners kaum Lösungen. Eine Flanke von Kielmann aufs Quergebälk sowie zwei gefährliche Querpässe von Muric waren die einzigen Torannäherungen. In der Schlussminute kam es dann so, wie es kommen musste. Nach einem Eckball erzielte der KIT Sport-Club das 2:1 (89.). In der Nachspielzeit scheiterte Vanessa Stegmüller mit einem Freistoß an der Torhüterin der Gastgeberinnen, sodass der SSV ohne Punkte die Heimreise antreten musste.
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