U-17 des SSV ist weiterhin glücklos. Mit einer knappen, unglücklichen 2:3 (1:2) Heimniederlage gegen die TSG 1899 Hoffenheim verabschiedet sich die Karpe/Kalbfuss Elf aus dem vorderen Mittelfeld.
Nervös, begann die SSV Mannschaft. Leonie Leichsenring (Fersenbeinbruch), Lorena Scheurer (Leistenverletzung) Celine Weber (erkrankt) mussten ersetzt werden. Melina Haag und Lea Wohlfahrt kamen neu in die Mannschaft. Jaymee Lang stürmte wieder von Beginn an.
Die Hoffenheimerinnen kamen als Tabellenführer der Verbandsliga Baden in den SSV Sportpark. Unsere Mannschaft bekam das zu spüren und wir liefen Ball und Gegner in den ersten 10 Minuten hinterher. Leichte Fehler im Mittelfeld brachten uns immer wieder in Schwierigkeiten. Im Tor erwischte Sofie einen guten Tag und so konnten wir die null bis zur 17. Minute halten.
Mit dem 1:0 für Hoffenheim erwachte unsere Mannschaft. Nun spielten wir mit. Unsere Innenverteidigung mit Kimi und Franzi gewannen fast jeden Zweikampf und Sofie hielt die wenigen Schüsse.In der Offensive konnten wir uns immer wieder durchsetzen und hatten mit Jaymee und Emily zwei gute Möglichkeiten. In der 27. Minute erzielte Marlene Lang mit einem herrlichen 18 Meter Schuss den Ausgleich. Es entwickelte sich ein offenes Spiel. Hoffenheim in der Summe der Einzelspielerinnen besser, wir funktionierten als Mannschaft. Nach einer unnötigen Fehlerkette erzielten die Gäste in der 36. Minute die Halbzeitführung.
Nach dem Pausentee hatte zunächst Jaymee eine Großchance, der Aussenpfosten rettete für die Gäste. Sarah vergab die nächste Großchance dann erneut Jaymee. Hoffenheim fing sich und erspielte sich ebenfalls mehrere gute Kontermöglichkeiten. In der 49. Minute schließlich die 3:1 Führung der Gäste, mitten in die SSV Drangphase. Die SSV Mädels wehrten sich redlich, riskierten viel. Hoffenheim erspielte sich etliche gute Kontermöglichkeiten und Sofie musste mehrfach glänzend parieren. In der 69. Minute fiel der umjubelte Anschlußtreffer. Ein wuchtiger Linksschuss von Sarah schlug unhaltbar ins lange Eck ein. Unsere Mädels versuchten Alles. Zwei Minuten vor Spielende zirkelte Sarah einen Freistoß gekonnt aufs Tor. Für die geschlagene Hoffenheimer Torhüterin rettete eine Feldspielern per Kopf auf der Linie.
Das war die letzte Aktion im Spiel, Schade für die SSV Mädels auch wenn der Hoffenheimer Sieg nicht unverdient war.
FAZIT: Hoffenheim war besser, hatte die besseren Einzelspielerinnen und gute Möglichkeiten. Die Moral und die Einsatzbereitschaft der SSV Mädels war jedoch super. Leider hat die Mannschaft aktuell nicht das nötige Glück und verliert unglücklich Punkte. Wir hoffen auf die Rückkehr unserer Langzeitverletzten um wieder mehr Balance in der Mannschaft zu haben.