Debakel in Viernheim
Nur 4 Tage später stand das Kräftemessen mit Oberligaabsteiger TSV Amicitia Viernheim auf dem Programm – und endete mit der höchsten Punktspielniederlage seit über 4 ½ Jahren…
Quasi durch ein „Déjà-vu-Erlebnis“ geriet man -diesmal- äußerst früh in Rückstand. Der zufälligerweise (?) identische Unparteiische aus dem Pokalspiel wertete einen zugegebenermaßen schmerzhaften Pressschlag an der Außenlinie als Foul und der daraus resultierende Freistoß senkte sich wie von Geisterhand gelenkt mit kräftiger Unterstützung des böigen Windes direkt unter der Latte ins Netz (11.). Was danach folgte, ist aus SSV-Sicht nur sehr schwer bis gar nicht zu erklären - mit einem lupenreinen „Quattrick“ der Ex-SSV-Akteurin Pia Kielmann (17./19./41./43.) drehten die Gastgeberinnen jetzt erst so richtig auf und spielten mit dem sich mehr oder weniger ohne Gegenwehr in sein Schicksal ergebenden SSV förmlich Katz und Maus. Kein gewonnener Zweikampf, keine Laufbereitschaft, kein Ballbesitz länger als ein paar Sekunden – man schien geistig einfach nicht auf dem Platz zu sein… Zwar verlagerte sich der TSV nach dem Seitenwechsel mehr und mehr auf sein schnelles Umschaltspiel, kam jedoch auch so noch zu drei weiteren locker herausgespielten Treffern, welche das Debakel an diesem für den SSV mehr als gebrauchten Tag abrundeten…
Für den SSV traten an:
Elena Alexopulu, Jeanine Sengle, Leonie Machauer (61. Kim Petra Illa), Sarah Heißler, Maxima Karle, Leonie Schlindwein, Sina Schwind (70. Fabienne Becker), Amelie Maribel Schneider (70. Zoe-Elaine Barth), Viola Snizek und Anina Haßler.
Text + Fotos: MK